Drei digitale Strategien zur Bändigung des Content Monsters
Storytelling / Gamification / Digitaler Content

Der nahezu unbegrenzte Zugang zu Informationen stellt für Anbieter von digitalen Inhalten zuweilen ein Dilemma dar. Während immer mehr Inhalte in digitale Anwendungen verpackt werden können, nehmen wir als Anwender aufgrund der Informationsflut immer weniger Content konzentriert aus einer Quelle auf.
Mit welchen Strategien also schafft man es, darauf Rücksicht zu nehmen und dennoch die wichtigsten Botschaften beim Empfänger zu platzieren? Kurz: Wie bändigt man das Content Monster?
#1 Teile und beherrsche (den Content)
Als erstes gilt es, die Fülle an Informationen zu durchdringen. Erst wenn man sich einen Überblick über die Content-Masse verschafft hat, kann man diese im nächsten Schritt kategorisieren und auf verschiedene Ebenen verteilen.

Bei der Entwicklung unserer App für den minimare Themenpark ging es darum, die Geschichte Mecklenburgs anhand leicht verdaulicher Häppchen erlebbar zu machen. Hier erfolgte die Strukturierung über die Aufteilung der Inhalte in 3 Ebenen: Themenüberblick, geschichtlicher Einblick mit Beispielen, konkrete Geschichten zu den Modellen des Themenparks.

#2 Nutze die Kreativität der User
Diese Inhalte wiederum haben wir in einem informativen und einem spielerischen Ansatz für den Nutzer zugänglich gemacht, so dass er aktiv den für ihn passenden Content auswählen muss.
Storytelling und Gamification spielen bei einer solchen Rundreise durch die Geschichte eine natürliche Rolle. Das Sammeln von Punkten oder das eigene Messen an Erfolgsleistungen motiviert die Nutzer, sich mit komplexen Inhalten auseinanderzusetzen.

#3 Der richtige Content zur richtigen Zeit
Digitale Inhalte lassen sich auch mittels AR-Anwendungen (Augmented Reality) spielerisch vermitteln, zum Beispiel beim Onboarding neuer Mitarbeiter. Auch hierfür entwickeln wir passgenaue Anwendungen.

Und so funktioniert's: Unterwegs mit Smartphone, Tablet oder AR-Brille, scannt der Mitarbeiter reale Räume und Orte und entdeckt an ausgewählten Markern – Bilder, Gesichter oder Objekte – virtuelle Inhalte: zum Beispiel eine 3D-Animation, die die Abläufe im Inneren einer komplexen Produktionsmaschine sichtbar macht oder eine Mitarbeiterfotowand, die zur Mediathek wird.

Den Möglichkeiten von AR sind kaum Grenzen gesetzt. Das bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, an denen das Mitarbeiter-Onboarding innovativer, effektiver und erfolgreicher gestaltet werden kann.
Fazit: Das Content Monster lässt sich bändigen, wenn technische Möglichkeiten, Content-Struktur und Nutzer-Interaktionen optimal aufeinander abgestimmt sind.
Bei click solutions und Lachs von Achtern arbeiten Entwickler und Kreative eng zusammen und liefern individuelle Lösungen aus einer Hand.